Beim Thema Welthandel ignorieren Politiker standhaft Jahrhunderte ökonomischer Erkenntnisse:
Sie sehen ihn, auch 200 Jahre nachdem David Ricardo das Konzept der komparativen Kostenvorteile erklärt hat, als Exportwettbewerb. Dabei würden im Zweifel sogar von unilateralem Freihandel alle Beteiligten profitieren.
Doch Freihandel ist mehr als Meistbegünstigung à la WTO. Reziprozitäts- und Retorsionsdenken bedroht in Zeiten des grassierenden Neomerkantilismus die liberale Ordnung von innen. Ein Denkanstoß zu offenen Märkten, auch unilateral vom Vorsitzenden der Hayek-Gesellschaft Stefan Kooths, nachzulesen beim Schweizer Monat.
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