Allgemein, Klima, Marktwirtschaft, Sozialismus, Wirtschaftspolitik

von Ralph Bärligea 

 

Naturressourcen sind faktisch unbeschränkt

 

Die Annahme, dass es unseren Planeten nur einmal gebe, ist bereits falsch. Das der Menschheit bekannte Universum ist schier endlos. Ähnlich fruchtbare und lebensfreundliche Planeten wie die Erde wird es, wenn auch weit entfernt allein schon darum mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit geben.

 

Doch soweit muss gar nicht gesehen werden. Der Mars liegt bereits in greifbarer Nähe und könnte aller Voraussicht nach, durch Terraforming in einen bewohnbaren, fruchtbaren Planeten wie die Erde verwandelt werden. Noch in diesem Jahrhundert wird es bei der Besiedlung des Mars durch Privatunternehmer wie Elon Musk – reichster Mann der Erde – zu erheblichen Fortschritten kommen.

 

Auch Energieressourcen sind nicht endlich. Nach dem Energie-Erhaltungssatz, wird Energie niemals verbraucht. Sie wird nur umgeformt. In diesem Sinne geht Energie niemals verloren. Sie kann in ihren jeweiligen neuen Formen stets weiter genutzt werden bzw. in den Energie-Kreislauf zurückfließen.

 

Geisteskraft bestimmter Menschen beschränkt

 

Was beschränkt ist, ist die Geisteskraft einiger Menschen. Für sie sind die Tauschgeschäfte in einer Wirtschaft nur für eine Seite gewinnbringend, die Kapitalisten. Wenn sich beispielsweise ein Konsument in einem Supermarkt einen Einkaufswagen mit Lebensmitteln für 100 Euro zusammenstellt, sehen sie nur den Gewinn des Supermarktes. Das wären auf den erwähnten Einkaufswagen bei den üblichen Umsatzrenditen von 2 bis 3 Prozent also 2 bis 3 Euro.

 

Die enorme Zeit- und Aufwandsersparnis als Gewinn auf der Seite des Konsumenten im Vergleich zum Selbstanbau dieser Produkte sehen sie nicht. Ähnlich sehen diese Menschen einen Konflikt zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, zwischen Vermietern und Mietern usw. Durch ihre beschränkte Geisteskraft sehen manche Menschen nur den in Geld zählbaren Gewinn.

 

Den Gewinn, des Konsumenten (Konsumentenrente), der sich in Zeit- und Aufwandsersparnis sowie im Genuss des Produktes niederschlägt, können sie nicht zählen und daher nicht sehen. Doch niemals würde ein Konsument ein Produkt freiwillig kaufen, wäre ihm das Produkt nicht mehr wert, als das dafür gegebene Geld.

 

Gigantische Produktivitätsfortschritte durch Arbeitsteilung

 

Die enormen Effizienz- und damit Produktivitätssteigerungen durch die arbeitsteilige Zivilisation werden verkannt. Die in der Wirtschaft vorhandenen Güter werden als fester Kuchen gesehen, den es gerecht zu verteilen geht. Menschen, die größere Anteile am Kuchen haben und Kapital akkumuliert haben, weil sie tüchtiger, effizienter und besser produziert haben als andere, sollen enteignet werden. Zusammenbruch der Produktion und Wohlstandsverluste sind die Folgen.

 

Die Administration der produktiven Ressourcen durch die Talentiertesten im Wettbewerb zum Vorteil aller wird nicht gesehen. Simple Tatsachen, wie beispielsweise folgendes Produktivitätswunder werden verkannt: Heute reicht es dank der Produktivitätsfortschritte des Kapitalismus aus, dass 1,4 Prozent der Bevölkerung in Deutschland in der Landwirtschaft beschäftigt sind, um die gesamte Bevölkerung ernähren zu können. Früher war es einmal nötig, dass fast jeder dazu im Agrarsektor beschäftigt sein musste.

 

Ökosoziale Marktwirtschaft durch Internalisierung von Kosten

 

Durch die simple Einpreisung aller Produktionskosten in das Endprodukt ist eine nachhaltige ökosoziale Kreislaufwirtschaft zum Wohle aller Menschen im Einklang mit der Natur möglich.

 

Eine Öl-Förder-Firma könnte Bäume pflanzen, die das durch die Öl-Verbrennung ausgestoßene CO2 kompensieren und binden. Das so gewonnene Holz könnte als Baumaterial verwendet werden. Eine Wiese, die dem Bau eines Hauses weichen muss, könnte auf das Flachdach des Hauses verpflanzt werden.

 

Die durch solche umweltneutralen Maßnahmen entstehenden Aufwände, fließen direkt in die Preise der Endprodukte ein und werden von den Endverbrauchern nach dem Kostenverursacherprinzip getragen. Da sie die natürlichen Ressourcen auf Dauer in einem nutzbaren und lebenswerten Zustand erhalten, wirken sie sich nachhaltig jedoch letztendlich kostenmindernd, bzw. wohlstandssteigernd aus.  Werden Umweltkosten in die Produkte des Kapitalismus durch rechtliche Regelungen richtig eingepreist, steht eine paradiesische Entwicklung hin zu einer ökosozialen Marktwirtschaft nichts entgegen.

 

 

Bevölkerungsanstieg kein Problem, sondern Lösung 

 

Eine zunehmende Bevölkerung kann in Hochhäusern ohne zusätzlichen Flächenverbrauch wohnen. Sogar könnte und wird sie wie einst auf neue Kontinente auf andere Planeten wie den Mars expandieren, die aus Wüsten in Kulturlandschaften verwandelt werden.

 

Für die wachsende Weltbevölkerung gibt es dank endloser in einer ökosozialen Marktwirtschaft nachhaltig bewirtschaftbarer Naturressourcen und unendlichem Produktivitätssteigerungspotenzial zahlreiche Lebensmöglichkeiten.

 

Je mehr Individuen es gibt, desto mehr Möglichkeiten der Arbeitsteilung gibt es zudem. Je mehr Individuen es gibt, desto mehr Wissen über unsere Umwelt wird dezentral gesammelt und durch die Synergieeffekte der eigenmotivierten Arbeitsteilung in der Marktwirtschaft zusammengeführt.

 

Durch eine im Einklang mit den akquirierbaren Ressourcen, sich eigenverantwortlich finanzierende wachsende Bevölkerung entsteht eine sich stets stärker verjüngende, immer stärker werdende Produktions- und Wohlstandsmaschine. Kultur und Zivilisation erleben Höhepunkte.

 

Sozialistische Theorien predigen Paradies und bringen die Hölle

 

Im Gegensatz zum wachstumsorientierten, menschenfreundlichen Ansatz der freien Marktwirtschaft, predigen sozialistische Theorien das Beschränkte. In ihrer Vorstellung kann die Geisteskraft der Menschen keine Berge versetzen. Sie setzen auf eine durch zentrale Lenkung und Zwang gesteuerter Zentralwirtschaft, statt auf kreativ und freiwillig kooperierende Individuen in der Marktwirtschaft.

 

Extreme Stilblüten ihrer menschenverachtenden Ideologie sind Vorschläge wie Sterilisation, Abtreibung und Verhütung zur Reduktion der Menschheit im Sinne des Umweltschutzes einzusetzen. Für sie ist der Mensch kein logischer und natürlicher Bestandteil der Umwelt und des Ökosystems, sondern ein künstlicher Fremdkörper, den es wie eine Krankheit zu reduzieren oder doch zumindest zu begrenzen gilt.

 

Diese selbstverachtende, suizidale Ideologie findet ihren Höhepunkt in sozial-kannibalistischen Wohlfahrtsstaaten, die bei kopfstehenden Alterspyramiden ihre Jugend über Sozialzwänge ausbeuten, um die Älteren kostenintensiv zu Tode zu pflegen. Die politische Prioritäten-Setzung in der Corona-Krise war nur ein eklatantes Beispiel dafür.

 

Die natürliche Familienstruktur wird durch hohe Steuern und Sozialabgaben (Zwangsabgaben) von in Deutschland bis zu 70 Prozent des Einkommens finanziell ausgehöhlt. Dann wird sie durch artifizielle planwirtschaftliche Pflegesysteme vom ersten Lebensjahr in Staatskrippen beginnend bis ins staatliche Hospiz hinein ersetzt.

 

Bei der sozialistischen Ideologie handelt es sich um eine Kultur des Todes und nicht um ein Sozialparadies. Entsprechend ausgerichtete Staaten haben trotz Einwanderungsüberschuss schrumpfende Bevölkerungszahlen zu verzeichnen. Sie wirken sich wie ein Sog der Menschen- und Kulturvernichtung hinein in einen toxischen sozialistischen Sumpf aus.

 

Unbelehrbarkeitssyndrom linker Ideologen durchbrechen

 

Obwohl linke Ideologien immer wieder nachweislich gescheitert sind und in Armut und Menschenvernichtung enden, lassen linkische Menschenfänger nicht davon ab, das sozialistische Paradies zu predigen. Der Sozialismus sei nur nicht richtig angewendet worden. Darum müsse man es immer wieder neu damit versuchen. Diese Unbelehrbarkeit bringt die beschränkte Geisteskraft oder auch böswillige Intention der Vertreter linker Ideologien zum Ausdruck.

 

Die Produktivitäts- und Wohlstandswunder der freien Marktwirtschaft sind hingegen allzu offensichtlich. Das Menschenbild der freien Marktwirtschaft geht zudem von einem freilebenden, eigenverantwortlichen Individuum in freiwilliger Kooperation mit anderen aus. Das Menschenbild der linken Planwirtschaft geht von einem grundsätzlich zu regulierenden, zu überwachenden und zu steuernden Menschen aus, der sogar weniger Freiheiten haben soll, als ein Wildtier. Diese Fehlideologie muss immer wieder neu zu Gunsten einer menschen- und lebensfreundlichen freien Marktwirtschaft durchbrochen werden.

 

Sozialistische Irrlehren abwerfen wie eine alte Haut

 

Das Selbstbewusstsein Kapitalismus und freie Marktwirtschaft als Grundlage für eine ökologisch und sozial gerechte Gesellschaft zu sehen, fußt auf theoretischer und empirischer Erkenntnis der ökonomischen Sachlage. Und es fußt auf einem positiven Menschenbild, wie es nicht nur in der christlichen, sondern auch in allen anderen großen Religionen verankert ist.

 

Linke, sozialistische und planwirtschaftliche Ansätze fußen auf einem negativen, menschenverachtenden Weltbild: Enteignung bzw. Diebstahl statt Produktion und Dienst am Nächsten, Einschränkung statt Wachstum und Zwang statt Freiwilligkeit sind ihre Grundlagen. Sie bringen Armut und Chaos durch Anmaßung von Wissen und Einkerkerung von Menschen und deren Eigenmotivation und Kreativität in Sozialzwangsanstalten.

 

So wie sich eine Schlange aus ihrer alten Haut schält, müssen auch die linken und sozialistischen Irrlehren immer wieder durch neues Wachstum der produktiven Kräfte als Zivilisationsmüll abgeworfen werden. So kann die Weiterentwicklung der Menschheit durch Marktwirtschaft und Freiheit auf neue Zivilisationsebenen stets wieder neu eröffnet werden.

 

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