Corona-Pandemie, Geldpolitik, Marktwirtschaft, Prof. Dr. Stefan Kooths, Wirtschaftspolitik

Die Corona-Krise gibt der Diskussion „Markt vs. Staat“ neue Nahrung. Viele Befürworter des Interventionismus sehen nun ihre Zeit gekommen. So sind in der WirtschaftsWoche zuletzt zwei Stücke erschienen, in denen sich die Autoren an dem abarbeiten, was sie für Kapitalismus halten, inklusive seines geistigen Nährbodens, der vermeintlich neoliberalen Orthodoxie. Herausgekommen sind dabei krasse Zerrbilder mit abstrusen wirtschaftspolitischen Ratschlägen: Die Systemkritik war schon mal besser in Form.

 

Während Silja Graupe („Die Blindheit der Ökonomen“/Paywall) Aspekte anspricht, die zwar nicht originell, aber immerhin diskussionswürdig sind, liest sich der Beitrag von Mazzucato/Skidelsky („Wirtschaftspolitik braucht eine Mission“/Paywall) wie ein wüster Rundumschlag auf alles Etablierte.

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Beitrag von Prof. Dr. Stefan Kooths aus der Reihe „Kiel Focus“, Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel)

Erstveröffentlichung: Zerrbilder des Neoliberalismus, WirtschaftsWoche, Nr. 34/2020, S. 40-41

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