Beiträge, Geldpolitik, Japan, Prof. Dr. Gunther Schnabl, Staatsverschuldung

Von Gunther Schnabl und Naoyuki Yoshino

Aggressiv wie keine andere Notenbank versucht die Bank of Japan, mit einer ultralockeren Geldpolitik Konjunktur und Inflation anzukurbeln. Die bisherige Bilanz fällt verheerend aus. Das Beispiel Japan zeigt, wie die Geldpolitik an ihre Grenzen stößt.

 

„Mit seiner erneuten geldpolitischen Kehrtwende im September 2016 hat Japans Zentralbankpräsident Haruhiko Kuroda die Finanzmärkte nochmals überrascht. Er hat sich verpflichtet, das 2013 eingeführte Inflationsziel von zwei Prozent dauerhaft zu erreichen und sogar zu „überschießen“, um die Deflationsmentalität der Japaner zu brechen.

Das erscheint utopisch, weil die Bank von Japan seit dem Platzen der Aktien- und Immobilienmarktblase im Jahr 1989 mit einem immer größeren Geldtsunami weder Inflation noch nachhaltiges Wachstum geschaffen hat. Die Märkte sind mehr irritiert, als dass sie die Ankündigungen als positives Signal werten. Wie steht es um die neue japanische Geldpolitik?“

 

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Die Forschungsplattform Nullzinspolitik und Wirtschaftliche Ordnung verbindet Wissenschaftler, die sich im Geiste der Arbeiten von Friedrich August von Hayek mit den Folgen fortschreitender monetärer Lockerung und wachsender Staatsverschuldung auf die wirtschaftliche Entwicklung und wirtschaftliche Ordnung in den Industrieländern und aufstrebenden Volkswirtschaften befassen. Ziel ist es, im Dialog untereinander und mit der interessierten Öffentlichkeit langfristige Lösungskonzepte für die derzeitige Krise zu erarbeiten.

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