Dr. Gérard Bökenkamp, Migration

Eigentumsrechte statt offene Grenzen

 

Kein libertäres Prinzip, sondern ein kommunistisches

 

von Dr. Gerard Bökenkamp

 

Es ist wahr, dass liberale Klassiker zum Thema Migration nicht viel zu sagen haben, eine oft unreflektierte Sympathie für freie Migration besaßen und über die Probleme, die damit verbunden waren, nonchalant hinweggingen. Das ist allerdings verständlich, weil zu der Zeit, als viele der klassischen liberalen Werke entstanden sind, das Problem in Europa nicht oder erst in Anfängen existierte. Der Leser wird etwa bei Adam Smith, David Hume, Friedrich August von Hayek und Ludwig von Mises auch keine Antworten auf die Herausforderung der Digitalisierung finden, weil auch dieses Problem zu ihrer Zeit einfach nicht akut war.

Bis zum Zusammenbruch des Ostblocks stand für liberale Denker die Auseinandersetzung mit dem Kommunismus und dem Sozialismus in der eigenen Hemisphäre im Mittelpunkt. Von einem „Kampf der Kulturen“ war damals nicht die Rede, alles wurde durch die Brille des Kalten Krieges und der Systemkonkurrenz betrachtet. Das änderte sich mit dem Zusammenbruch des Ostblocks, als Nationalitätenkonflikte aufbrachen und die Massenmigration die Realität europäischer Nationen tiefgreifend veränderte. Eine Entwicklung, die sich allerdings bereits im letzten Jahrzehnt des Kalten Krieges abzuzeichnen begann.

Die wachsenden Probleme, die mit der Migration einhergingen, wurden von Liberalen schon damals gesehen, und sie reagierten darauf mit pragmatischen Argumenten.

 

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